Ziel & Auf- und Ablauf des Mentorings
Das Mentoring - Im Tandem zum Erfolg - AUFBAU
Im Mentoring dreht sich alles um die optimale Berufsorientierung und den späteren selbstbewussten Berufseinstieg
Durch die gezielte Förderung in Form eines one-to-one-Mentoring mit erfahrenen Mentoren und Mentorinnen aus den unterschiedlichsten Branchen, Unternehmen, Behörden und Bereichen erhält jede Studentin (Mentee) die optimale Berufsorientierung und eine optimale Vorbereitung auf den späteren Berufseinstieg.
Das Mentoring kann vielfältig sein und richtig sich immer an den Zielen/Wünschen der Mentee aus. Hier eine kurze Übersicht über mögliche Themenschwerpunkte im Mentoring:
- Weitergabe von fachspezifischem Wissen & persönlicher Berufserfahrung
- Einblicke in Unternehmensstruktur, -Kultur und Prozesse
- Informationen zu Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten
- Informationen zu Bewerbungsangelegenheiten
- Förderung der persönlichen Weiterentwicklung
- Erweiterung des internen Netzwerks
Das Mentoring - Im Tandem zum Erfolg - ABLAUF
Nach der Mentee-Akquise beginnt meist von Januar bis März die Matchingphase, d.h. die Suche nach geeigneten Mentor*innen. Diese basiert auf einem Erstgespräch mit den Mentees zu deren Wünschen an den/die Mentor*in und das Programm. Die Hochschule Stralsund ist mit ihren drei Fakultäten sehr breitgefächert aufgestellt, daher kommen auch unsere Mentor*innen aus ganz unterschiedlichen Unternehmen, Institutionen oder Einrichtungen.
Im März startet dann die Tandemphase, d.h. Mentee und Mentor*in gehen persönlich in den Austausch, wobei das Erstgespräch meist von der Projektkoordinatorin begleitet wird. Parallel beginnt das Workshop-Programm für die Mentees. Teil dessen sind auch immer zwei Netzwerkveranstaltungen, zu welchen auch die Mentor*innen eingeladen sind. Abgerundet werden Tandemphase und das Workshopprogramm.
Im Dezember beginnt die Abschlussphase, das Workshop-Programm endet und die Mentees reflektieren gemeinsam mit ihren Mentor*innen und innerhalb der Mentee-Gruppe ihre Entwicklung während der vergangenen Monate.
Seminare/Workshops zu Schlüsselkompetenzen
In den zielgruppenspezifisch konzipierten Workshops können sie ihre überfachlichen Kompetenzen erweitern. So werden unsere Studentinnen bereits an der Hochschule für die ihre Aufgaben als zukünftige Führungspersönlichkeiten ausgebildet.
Als Ausgangsbasis für die Karriereplanung und Kompetenzentwicklung wird das KODE®-Verfahren angewandt. KODE® steht für Kompetenz-Diagnostik und -Entwicklung und ist eine Methode, die von den Professoren John Erpenbeck und Volker Heyse entwickelt worden ist. Die Kompetenz-Selbsteinschätzung kann auf freiwilliger Basis von jeder Mentee vor dem Karriereplanungs-Workshop durchgeführt werden. Mehr zum Verfahren im nächsten Reiter.
Mit Klick auf das Bild wird das Workshop- und Seminarprogramm des KarriereStartMentoring-Programmes inkl. Vorschau "zweites Halbjahr" geöffnet.
Kompetenzentwicklung - KODE® KompetenzAtlas
Ob Sie Ihre beruflichen und privaten Ziele erreichen, hängt hauptsächlich davon ab, ob Sie Ihre Fähigkeiten gezielt einbringen. Das erreichen Sie, wenn Sie selbst ein konkretes Bild von Ihren Stärken haben – und diese gegenüber (potenziellen) Arbeitgebern kommunizieren können. Kompetenzen lassen sich wunderbar entwickeln und trainieren – wenn Sie Ihre Kompetenzausprägung kennen. Kompetenzentwicklung lässt sich mit einer Kompetenzanalyse messbar nachweisen.
Innerhalb des KarriereStartMentoring-Programmes können Mentees eine Kompetenz-Selbsteinschätzung durchführen, dabei wird das KODE®-Verfahren angewandt. Im KODE® KompetenzAtlas werden die Kompetenzen generell in vier Grundkompetenzen unterteilt. In einem mehrstufigen, empirisch basierten Prozess wurden über 300 Kompetenzbegriffe den grundlegenden Kompetenzfeldern (Basiskompetenzen) zugeordnet. Daraus ist der KODE® KompetenzAtlas mit insgesamt 64 Teilkompetenzen entstanden, die mithilfe der KODE® Verfahren gemessen und entwickelt werden können. Der KODE® KompetenzAtlas wurde stets modernisiert und weiterentwickelt, so dass alle Schlüsselkompetenzen eindeutig als Handlungsfähigkeiten erkennbar sind und Fehldeutungen im Sinne von Eigenschaften oder Persönlichkeitsmerkmalen ausgeschlossen sind.
Auszug der vier Basiskompetenzen (siehe auch Abbildung):
- Personale Kompetenz (Fähigkeiten, sich selbst gegenüber klug und kritisch zu sein, produktive Einstellungen, Werthaltungen und Ideale zu entwickeln)
- Aktivitäts- und Handlungskompetenz (Fähigkeiten, alles Wissen, die Ergebnisse sozialer Kommunikation sowie persönliche Werte und Ideale willensstark und aktiv umsetzen zu können und dabei alle anderen Kompetenzen zu integrieren)
- Sozial-kommunikative Kompetenz (Fähigkeiten, sich aus eigenem Antrieb mit anderen zusammen- und auseinanderzusetzen, kreativ zu kooperieren und zu kommunizieren)
- Fach- und Methodenkompetenz (Fähigkeiten mit fachlichem und methodischem Wissen gut ausgerüstet, auch beinahe unlösbare Probleme schöpferisch zu bewältigen)
Networking/Netzwerken
Im Mentoring-Programm werden gezielt individuelle Netzwerke auf- und ausgebaut, sowie die Nutzung bestehender Netzwerke ermöglicht. In regelmäßigen, moderierten Mentee-Treffen tauschen die Studentinnen ihre Erfahrungen während des Mentorings aus und können Wünsche und Bedürfnisse zur weiteren Programmgestaltung äußern, so dass die Förderung wirklich individuell erfolgen kann.
Zusätzlich finden hochschulübergreifende Veranstaltungen zum Kennenlernen und Vernetzen aller TeilnehmerInnen des Mentorings statt.
Ein besonderer Höhepunkt ist das regionale Mentor-Mentee-Netzwerk-Treffen. Bei der Netzwerktreffen lernen sich Mentees und MentorInnen des jeweiligen Durchgangs kennen und haben die Möglichkeit, untereinander Erfahrungen auszutauschen.
Alle Veranstaltungen / Hören- und Wissenswertes finden sie unter -> LINK