HOST-Volleyballer richten Hochschulmeisterschaft aus

Am 29. und 30. Juni findet die Finalrunde des bundesweiten Wettbewerbs in Stralsund statt. Männermannschaft tritt dank Wildcard gegen Karlsruhe und Dresden an.

ein junger Mann mit einem Volleyball schaut freundlich in die Kamera
ein Werbeplakat zur Veranstaltung mit Infos aus dem Text zum Ort, der Diesterwegssporthalle, der Zeit, dem 29. und 30. Juni und den Sponsporen.

Die Hochschule Stralsund ist Austragungsort der diesjährigen Hochschulmeisterschaft im Volleyball. Für die 42 Spieler*innen der Abteilung Volleyball in der Hochschulsportgemeinschaft, insbesondere für Abteilungsleiter Jendrick Schmitt und sein Orga-Team, bedeutet das jede Menge Vorbereitungsarbeit, aber vor allem eine herausfordernde Chance. „Wir haben generell einen sehr hohen sportlichen Ehrgeiz“, sagt der 24-jährige Jendrick Schmitt, „wir wollten eigentlich schon letztes Jahr teilnehmen und dieses Jahr hat es dann auch geklappt.“ Sich auch direkt als Ausrichter zu bewerben, hat die Stralsunder Spieler in die Finalrunde katapultiert.

Drei Tage hatte es nur gedauert, seit Jendrick Schmitt in Absprache mit Sportkoordinatorin Martina Menzel das Kreuz für „Ausrichter“ gesetzt hatte, bis dann die Zusage kam. Der Gewinner der letzten Hochschulmeisterschaft hatte auf sein Anrecht, die diesjährige Meisterschaft auszurichten, verzichtet und so kam der Zuschlag für die Hochschule Stralsund mit ihrer Top-Lage am Meer. Das bedeutet auch, dass für das Herren-Team der HOST die Vorrunde ausfallen kann. „Die anderen Mannschaften haben alle in der Quali gespielt, wir haben als Ausrichter eine Wildcard“, berichtet der Maschinenbau (MA)-Student. „Das wussten wir bei der Bewerbung nicht, dass das so kommen würde“, sagt Jendrick Schmitt. Die Spiele werden eine Herausforderung. Nicht nur, dass sie schon gegen die besten Mannschaften der Vorrunde antreten, in diesen Mannschaften sind auch Spieler, die mit ihren Heimatclubs in der 1. und 2. Bundesliga spielen, vertreten. „Es sind sehr hochklassige Teams“, sagt der Stralsunder Abteilungsleiter. Gespielt wird in zwei Dreierrunden. Das Team der HOST tritt gegen Karslruhe und Dresden an. Kann es sich hier durchsetzen, steht es im Halbfinale gegen einen Gegner der anderen Dreierrunde (München, Darmstadt, Rostock).

Die höchste Priorität hat aber trotz der nahenden Herausforderung aktuell für die Stralsunder Abteilung Volleyball nicht das Training, sondern die erste Pflicht: Gute Gastgeber sein. Die Halle zu organisieren, Unterkünfte für die Spieler*innen von der Camping-Fläche auf dem Sportplatz bis zum Hotel, Sponsoren-Verträge, die Sportler-Party organisieren. Der sonst vom Sport dominierte HSG-Alltag wird für die Volleyballer voller. Trainiert wird aber natürlich dennoch – doch bei Pensum und Wetter stilecht für eine Hochschule am Meer auch am Strand. 

Die Hochschulmeisterschaft im Volleyball

In der Volleyball-Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft am 29. und 30. Juni 2024 treten sechs Männer- und Frauenteams von Hochschulen und Universitäten aus dem ganzen Bundesgebiet an. Insgesamt wird mit 150 Sportler*innen gerechnet. Das Team der HOST hat eine Wildcard und kann daher mit seiner Männer-Mannschaft ohne Vorrunde in dieses Finale einziehen. Eine Frauenmannschaft im Volleyball gibt es an der HOST nicht. Die Wettkämpfe finden in der Diesterweg-Sporthalle statt. In der Sporthalle der HOST werden Schlafmöglichkeiten angeboten. Möglich würde dieses großartige Event auch durch die Unterstützung der Sparkasse Vorpommern und des Sportbundes der Hansestadt Stralsund, weiterer willkommener Sponsor ist Cleverfit, sagt Jendrick Schmitt. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband e.V als Ausrichter kündigt die Spiele hier an. Die Teams werden bereits am 28. Juni anreisen. Ein internes „Meet and Greet“ ist am Abend am Strand geplant.

Eine Sportlerparty als Kooperation mit dem Verein Carpe Diem findet am 29. Juni in der Mensa auf dem Campus statt, ab 20 Uhr. Studierende sind willkommen. Der Eintritt für die Volleyballer*innen ist frei.

Zuschauer*innen zu allen Spielen der Volleyballer*innen sind willkommen.