„Es sei eine eminent präzise und fleißige Arbeit“, die er den Hochschulehrer*innen der Hochschule Stralsund attestieren könne, sagte Pastor Christoph Lehnert beim Festakt der feierlichen Immatrikulation am Dienstag, 19. September. Als Hausherr hatte er das erste Wort und beglückwünschte die hunderten Studierenden und die teilweise mit ihnen erschienenen Familien und Freunde zur Studienwahl. Unter den Gästen in der St. Marien-Kirche am Neuen Markt in Stralsund waren außerdem Hochschulangehörige und Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Schulen. „Wir partizipieren, unterstützen und helfen uns“, sagte Lehnert über das Verhältnis von Hochschule Stralsund und Marienkirche und wünschte auch den Studierenden, dass sie einander unterstützen und helfen können.
„Sie schauen vielleicht auch etwas unsicher nach vorn“, sagte der Rektor der Hochschule Stralsund, Prof. Dr. Ralph Sonntag, ohne die gute Nachricht zu lange vorzuenthalten: Ein Studium sei die richtige und die Hochschule Stralsund die beste Wahl. Wer könnte das besser unterstreichen als ein Studierendenvertreter? – Der Rektor gestaltete seine feierliche Ansprache an die Studierenden im Wechsel mit dem Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), Paul Kunze. „Die Lehrenden an unserer Hochschule haben allesamt Praxiserfahrungen“, lobte er ebenso wie den direkten Kontakt. Sein Rezept für die Studienzeit (neben dem Engagement in den studentischen Initiativen): Fleiß und die Vorlesungen besuchen. Vielleicht habe er das selbst nicht von Anfang an befolgt, aber es zahle sich aus. Der warme und lockere Stil der Rede machte klar, was die beiden bezwecken und der Rektor auf einen Satz verdichtete: „Fühlen Sie sich bei uns wohl!“
Zu den Redner*innen zählten auch Oberbürgermeister Dr.-Ing. Alexander Badrow und Staatssekretärin Susanne Bowen. Badrow bereitete die Studierenden auf die anfangs vielleicht ein wenig kühle Mentalität der Vorpommern vor, die sich aber dennoch über die „Neuen“ freuen würden, lobte die Praxisnähe der Hochschule und war sich sicher „wenn Sie ihren Bachelor in vier Jahren in der Tasche haben, wird Stralsund ihre Herzensheimat sein“. Susanne Bowen ihrerseits blickte in die ehrwürdigen Hallen und erläuterte den jungen Menschen im Publikum, dass Hochschule und Kirche, als eine Stätte Gelehrter, historisch zusammenhängen und dass die HOST, auch wenn sie eine junge Hochschule sei, sich in diesen Kontext einordne. Die neuen Studierenden begrüßte sie herzlich und wies zudem auf die Bedeutung gerade auch der internationalen Studierenden für das ganze Land hin.
Die Dekan*innen der Fakultäten – Prof. Dr. Claudia Danker (Wirtschaft), Prof. Dr.-Ing. Birgit Steffenhagen (Elektrotechnik und Informatik) und Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse (Maschinenbau) – immatrikulierten je einen Studierenden pro Studiengang feierlich und stellvertretend für ihre Kommiliton*innen. Traditionell wurden im Rahmen der Imma auch an die nach Notendurchschnitt besten Bachelor-Studierenden des fünften Semesters Preise vergeben.
Die Industrie- und Handelskammer zu Rostock, vertreten durch Torsten Grundke, Vize-Präsident zeichnete Nele Kerstan (Leisure- and Tourism Management) aus. Der Förderverein der Hochschule Stralsund, in Persona des Vorsitzenden Dietmar Eifler, würdigte mit Maren Engberg (Medizinisches Informationsmanagement / eHealth) eine außergewöhnliche Studentin – sowohl hinsichtlich ihrer Leistungen als auch des sozialen Engagements der gelernten Krankenpflegerin. Die Ingenieurkammer MV war vor Ort unter anderem mit Prof. Karsten Proksch vertreten, der Dana Kraudelt (Motorsport Engineering) ehrte.
Auf Freigetränk und Grillgut kamen die Studierenden nach dem Festakt beim Begegnungsmarkt zusammen. Die nächsten Wochen werden aufregend und gespickt von Neuem sein. Die Begrüßungswochen „Ankommen und Orientieren“ werden ihnen helfen, Fuß zu fassen. Noch bis zum 29. September werden gezielt Angebote für Erstsemester ob fachlicher oder sportlicher Natur, auf dem Campus oder bei einer Strandparty vorgehalten.
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A&O: Die neuen Studierenden sind da
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