Vom 30. Mai bis 2. Juni hat auf Ummanz (Rügen) ein Mathelager für 20 Stralsunder Schüler*innen stattgefunden. Sie sind Mitglieder des Matheclubs am Schulzentrum in der Stadt, in dem Mathematik-Begabte weiter gefördert werden und stammen zum Beispiel vom Hansa-Gymnasium und dem Schulzentrum.  Ein anspruchsvolles Freizeitprogramm für das Mathelager haben die Amateurfunkgruppe DL0HST der Hochschule Stralsund (HOST) und Laboringenieur für Hochfrequenz- und Nachrichtentechnik Sven Koenig für die 5.- bis 7. Klässler*innen vorbereitet. Es ist aufgrund seiner Natur als MINT-Projekt [Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik] von Hochschul-Vertreter*innen unterstützt worden.

„Die erste gemeinsame Fuchsjagdveranstaltung auf Ummanz ist mit großer Zufriedenheit und idealem Wetter in Zusammenarbeit mit der Hochschule Stralsund und dem Schulzentrum über die Bühne gegangen“, sagt Jörg Marek, der für die Amateurfunkgruppe DL0HST Fuchsjageden organisiert, entsprechend zertifiziert ist und die Erfahrungswerte mitbringt.

„Eine Fuchsjagd“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Schikorr, Vorsitzender der Amateurfunkgruppe DL0HST, „ist ein Wettbewerb, bei dem versteckte Sender (Füchse) durch Anpeilen mit Handempfängern gefunden werden müssen. Dies kann im Team oder einzeln erfolgen und macht viel Spaß, gerade das Laufen und Peilen.“ Die Initiative für das Programm stammt von Matthias Rose, einem Lehrer des Schulzentrums am Sund, er hatte die Hochschule angefragt. Zusammen mit den anderen Organisator*innen und Beteiligten soll das Programm ausgewertet und weiter optimiert werden. Denn: „Es soll eine regelmäßige Veranstaltung werden, mit der wir Schülerinnen und Schüler für Technik, Wissenschaft und die Hochschule begeistern möchten“, so Prof. Dr. Wolfgang Schikorr. Der nächste Termin steht schon fest: Die Woche vor Pfingsten, 2023, ist bereits vom Schulzentrum mit dem Ferienlager fixiert.

Auch darüber hinaus könnten Fuchsjagden für Schüler*innen aus der Region Stralsund ein Thema werden, regt Laboringenieur Sven Koenig an: „Es könnte durchaus auch ein schönes Angebot an der Hochschule für Kinder werden – vielleicht in Kooperation mit dem Familienzentrum der Hochschule. Denn diese Form des Amateurfunksports bringt Kinder in die Natur und kombiniert Technik und Sport. Das ist eine gute Option für die Schüler*innen, für den Fuchsjagd-Sport und die Hochschule zur Nachwuchsgewinnung“, so Koenig von der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik.