Die HOST bei Partnerhochschulen in den Niederlanden

Vertreter*innen des IRES und die Leiterin des International Office pflegen Kooperationen und sammeln Impulse zur Bewusstseinsbildung für Erneuerbare Energien

Eindruck der Stadt Groningen in den Niederlanden
Prof. Dr. Johannes Gulden (l.) erhält einen Einblick in den Escape Room: Drei Personen stehen im Raum, vor ihnen Tisch, Stühle, ein Staubsauger, alte Computer, ein Fernseher, ein Koffer.
Prof. Dr. Johannes Gulden (l.) erhält einen Einblick in den Escape Room.
Prof. Dr. Johannes Gulden (r.) und Romy Sommer (l.) bekommen in Groningen an der Hanze eines der Serious Games vorgestellt: Vor vier Menschen auf dem Tisch liegt eine Art Brettspiel, großformatig mit vielen eingezeichneten Grünflächen auf einer Art Karte.
Prof. Dr. Johannes Gulden (r.) und Romy Sommer (l.) bekommen in Groningen an der Hanze eines der Serious Games vorgestellt.
Eindruck der Stadt Arnhem in den Niederlanden

Über vier Tage, von Montag bis Donnerstag, haben drei Kolleg*innen der Hochschule Stralsund Partnerhochschulen in den Niederlanden besucht – die Hanzehogeschool in Groningen und die Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN).

 

Der Leiter des Institutes für Regenerative Energiesysteme (IRES), Johannes Gulden, und seine Kollegin Romy Sommer konzentrierten sich von Montag bis Mittwoch vor allem auf die Hanzehogeschool in Groningen. Die Leiterin des International Office der Hochschule Stralsund, Caroline Neumann, besuchte am Donnerstag auch noch die Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN). „Für uns ist es wichtig, regelmäßig und auch vor Ort die Kontakte zu pflegen und gemeinsam neue Möglichkeiten für den Studierendenaustausch auszuloten“, sagt Caroline Neumann. An der HAN sind derzeit zwei Studierende der HOST zu Gast und Studierende der HAN nahmen ihrerseits an der internationalen Summer School der Hochschulen MVs „SustainMV“ teil und zeigten sich nicht nur von den Inhalten sondern auch vom Austragungsort Stralsund begeistert.

Mit der Hanze verbindet Stralsund unter anderem die Forschung zum Thema Energiewende. Prof. Dr. Gulden, Romy Sommer und Caroline Neumann loteten vor Ort unter anderem die Kooperationsmöglichkeiten durch das Masterprogramm „Energy for Society“ aus. Die Hanze wird sich auch an der diesjährigen Spring School des IRES aktiv beteiligen. „Es ist wirklich beeindruckend, wie interdisziplinär die Kolleg*innen der Hanze das Thema Energiewende betrachten, wie sehr sie die unterschiedlichen Stakeholder dieses komplexen Prozesses mitdenken und einbeziehen“, würdigt Prof. Dr. Gulden die Arbeit seiner Kolleg*innen. Auch die HOST sei mit ihren drei Fakultäten dahingehend sehr gut aufgestellt, diese dabei noch besser zu verzahnen, sei eine Optimierungsoption.

Ein Clou des Ansatzes der Hanze: Gamification beziehungsweise Serious Games. Die Niederländer*innen haben ein Spiel entwickelt, das die einzelnen Stakeholder im Prozess der Energiewende abbildet und situativ angepasst werden kann. Mit diesem Spiel gehen sie auch in Schulen und in die Verwaltung und können so über einen sehr greifbaren Weg für das Thema sensibilisieren und Bewusstsein schaffen. Zudem haben Studierende der Hanze in einer Projektarbeit einen Escape Room entwickelt, aus dem man sich nur befreien kann, wenn man sein Wissen zu erneuerbaren Energien einsetzt. Dies soll Awarness und Willingness in Bezug auf erneuerbare Energien und die Energiewende schaffen – ein spannender Aspekt auch aus Stralsunder Sicht.

 

 

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