European Public Health WEEK
Das Versprechen der Digitalen Gesundheit nutzen
Eine Woche im Zeichen der Gesundheit - die European Public Health WEEK bietet jährlich ein Forum zum Austausch und für die Kooperation innerhalb der Gesundheitsgemeinschaft in Europa. An fünf themenorientierten Tagen werden hier zukunftsträchtige Ideen für Probleme von heute wie morgen gefunden.
Auch die Hochschule Stralsund möchte dieser Vision beiwohnen und Anteil am Diskurs nehmen. Am 24. Mai 2023 nutzten wir erstmals die Gelegenheit, diverse Themen der Gesundheitswirtschaft zu beleuchten, Stakeholder zu vernetzen und neue Wege aufzuzeigen - in Präsenz im Hörsaal und online über Zoom.
Auch für das Jahr 2024 möchten wir an die Erfolge der ersten Veranstaltung anknüpfen und planen hierfür bereits die nächsten Schritte. Aktuelle Informationen zur nächsten Instanz der EUPHW an der HOST werden schon bald folgen.
Zusammen mit der Gesundheitskonferenz möchten wir damit eine (über-) regionale Plattform zur Förderung der gesundheitlichen Versorgung aufbauen.
Public Health: global issues, local actions
Mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit für Themen des Gesundheitswesens zu schaffen und die europaweite Zusammenarbeit zwischen entsprechenden Akteuren zu fördern, veranstaltet die EUPHA (European Public Health Association) seit 2019 jährlich die European Public Health Week (EUPHW). Innerhalb von fünf themenorientierten Tagen werden hierzu eine Vielzahl an Veranstaltungen durch verschiedene Organisatoren, in verschiedenen Sprachen und in unterschiedlichen Ländern abgehalten.
Folgend finden Sie weitere Informationen zur EUPHA und der diesjährigen European Public Health Week.
Die European Public Health Association (kurz EUPHA) ist ein Zusammenschluss von öffentlichen Gesundheitsinstitutionen, -akteuren und -gesellschaften aus ganz Europa. Zum jetzigen Zeitpunkt sind 82 Mitglieder aus insgesamt 47 Ländern involviert - über 39.000 Fachleute umspannt das internationale Netzwerk der Organisation.
Mit dieser stetig leistungsstärker werdenden Plattform setzt sich die EUPHA seit ihrer Gründung 1992 beständig für eine verbesserte und faire Gesundheitsversorgung in Europa ein. Dies betrifft hierbei sowohl Leistungserbringer als auch Patienten, deren Wünsche und Bedürfnisse durch die Gemeinschaft zu mehr Aufmerksamkeit verholfen wird.
Hierzu werden nicht nur Stakeholder der Branche vernetzt - auch neuen Ideen wird durch eine Vielzahl an Konferenzen, Aktionstagen und -wochen sowie ein Journal eine größere Bildfläche zuteil.
Erfahren Sie mehr über die Organisation auf der Webseite der EUPHA.
2019 startet die European Public Health Week (EUPHW) erstmals mit insgesamt 145 Veranstaltungen in 35 Ländern.
Das Ziel: mehr Aufmerksamkeit für Themen der Gesundheitswirtschaft und eine verstärkte Vernetzung unter Stakeholdern der Branche.
Seitdem steigt die Anzahl teilnehmender Institutionen und Events beständig, welche an fünf Tagen im Jahr gemeinsam Raum für themenorientierte Diskussionen, Ideen und Konzepten schaffen - auf lokaler, regionaler wie auch internationaler Ebene.
2022 konnten hierzu bereits 235 Events in 21 Sprachen und insgesamt 32 Ländern dazu beitragen, das Thema Gesundheit in den Mittelpunkt zu rücken, sei es durch Webinars, Vorlesungen, Publikationen, Outdoor-Veranstaltungen oder gesundheitsbezogene Kurse.
Erfahren Sie mehr über die Veranstaltungsreihen der letzten Jahre auf der Webseite der EUPHA.
Das Motto der diesjährigen European Public Health Week ist "public health: global issues, local actions". In diesem Rahmen werden vom 22. bis 26. Mai Veranstaltungen in ganz Europa abgehalten, welche sich mit jeweils täglich wechselnden Thematiken auseinandersetzen.
22. Mai - mental health for all
23. Mai - diversity for health
24. Mai - access to care
25. Mai - prevention and control of chronic diseases
26. Mai - global health emergencies and response
Wir machen Pause - aber nicht für lange!
Nach dem Erfolg des ersten Events an der Hochschule Stralsund stehen wir bereits jetzt in den organisatorischen Startlöchern für die EUPHW 2024, welche wieder im Mai des kommenden Jahres stattfinden wird.
Auch wenn bis dahin noch einige Wochen und Monate vor uns liegen, arbeiten wir mit Blick auf die Zukunft schon heute an neuen Ideen und Konzepten, um die Türen der Hochschule auch im nächsten Jahr für Interessenten und Stakeholder der Gesundheitswirtschaft öffnen zu können. Hierfür möchten wir alte Stärken beibehalten und auf dem Feedback der Veranstaltung '23 aufbauen, um unser Angebot noch umfangreicher und attraktiver zu gestalten.
Wir freuen uns darauf, Sie im Mai 2024 zur zweiten EUPHW wieder an der HOST begrüßen zu dürfen!
Das Versprechen der Digitalen Gesundheit nutzen
Am 24. Mai 2023 fand die erste Veranstaltung zur EUPHW mit dem Titel "Das Versprechen der Digitalen Gesundheit nutzen" an der Hochschule Stralsund statt. Die Vortragsreihe zum Thementag "Access to Care" (dt. Zugang zur Versorgung) erfreute sich an einer großen Zahl von Interessenten, welche sowohl Studenten als auch viele Teilnehmer aus der Praxis umfasste.
Hier findet das Veranstaltungsprogramm (Vorträge sind zum Download frei verfügbar) und weitere Eindrücke zum ersten Auftakt an der HOST.
Mehr als 50 Teilnehmer, darunter viele Praxispartner und externe Interessenten, fanden sich am 24. Mai 2023 sowohl in Präsenz, im Hörsaal, als auch online, über Zoom, zur ersten EUPHW an der Hochschule Stralsund ein.
Die Veranstaltung fasste dabei wesentlich den Schwerpunkt der digitalen Gesundheit in den Fokus und gab anhand von fünf Vorträgen relevante Einblicke in das zukunftsträchtige Aufgabenfeld.
Neben drei Referaten von Absolventinnen der HOST nahm auch das Unternehmen Kranus Health als Praxispartner und Sachverständiger für DiGA (digitale Gesundheitsanwendungen) am Event teil und gab damit wichtige Impulse zur Thematik der Gesundheits-Apps bzw. der digitalen Therapiebegleitung.
Um allen Menschen den Zugang zu einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung zu ermöglichen, kann die digitale Gesundheit eine wichtige Rolle spielen. Schon heute gibt es hierbei viele Angebote, aber auch noch eine Menge Hindernisse. Diesen gilt es mithilfe von Innovation sowie Tatkraft entgegenzuwirken und damit eine bessere Zukunft für alle zu schaffen.
In diesem Sinne freuen wir uns, durch die Teilnahme an der EUPHW 2023 einen Beitrag zum Diskurs geschaffen zu haben.
Statement der Initiatorinnen, Frau Prof. Dr. Honekamp und Frau Prof. Dr. med. Matthias:
„In unserer Veranstaltung werden wir das Thema digitale Gesundheit aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Wir freuen uns, dass wir einen Hersteller einer Gesundheits-App auf Rezept für einen Vortrag gewinnen konnten und vier Absolventinnen der Hochschule Ihre interessanten Abschlussarbeiten vorstellen. Wir freuen uns auf lebhafte Diskussionen mit allen interessierten Menschen."
Die Veranstaltung im Jahr 2023 wurde von der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern (LÄK M-V) als Fortbildung für Ärzte zertifiziert.
Auch zukünftig werden wir uns als Veranstalter bemühen, die EUPHW an der Hochschule Stralsund als Fortbildung für verschiedene Berufsfelder der Gesundheitswirtschaft anerkennen zu lassen. Damit versuchen wir unser Möglichstes, um das Event für alle Berufsgruppen - neben den Vorträgen und Inhalten - interessant und lohnend zu gestalten.
Vorträge
Thema
Referenten
Kranus Health - Wie DiGA die Männergesundheit verändert, Praxisbericht eines Geschäftsführers
Herr Nörtershäuser
Steigerung der Gesundheitskompetenz durch digitale Therapiebegleitung - Eine empirische Analyse der Potenziale und Herausforderungen
Frau Müller
Querschnittserhebung im Interesse an digitalen Apps zur Prävention im Gesundheitswesen in Deutschland
Frau Rhode
Die Akzeptanz digitaler Gesundheitsanwendungen in aktivierenden Therapien
Frau Frey
Team & Kontakt
Nachfolgend finden Sie Informationen und Kontaktdaten zu den Initiatoren der Veranstaltung zur European Public Health Week an der Hochschule Stralsund.
Zudem freuen wir uns über Ihre Fragen und Anregungen unter:
gesundheitskonferenz@hochschule-stralsund.de
Prof. Dr. Ivonne Honekamp
Seit 2019 bin ich Professorin im Bereich Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Stralsund. Zuvor habe ich einige Jahre als Vertretungsprofessorin im Bereich Gesundheitsökonomie an der Hochschule Zittau/Görlitz gearbeitet, dann war ich vier Jahre im Management des Bundeswehrkrankenhauses in Hamburg, dann als Professorin im Bereich Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Fresenius.
In der Forschung beschäftige ich mich mit dem großen Thema der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Hierbei stellen sich spannende Fragen, wie zum Beispiel:
- Wie können wir mithilfe neuer Technologien die Gesundheitsversorgung verbessern?
- Welches Potenzial bieten neue Technologien, dem Fachkräftemangel zum Beispiel in der Pflege entgegenzuwirken?
- Welches Potenzial bieten neue Technologien, die Versorgung der Bevölkerung in ländlichen Regionen sicherzustellen?
Was reizt Sie am „Management im Gesundheitswesen“?
Ich möchte mit dazu beitragen, unser Gesundheitswesen besser zu machen. Probleme identifizieren, Lösungen entwickeln und diese evaluieren. Der Gesetzgeber reagiert mit immer neuen Gesundheitsreformgesetzen auf Probleme im Gesundheitswesen und die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen der G-BA erlässt neue Richtlinien. Die Akteure im Gesundheitswesen müssen sich kontinuierlich auf die neuen externen Rahmenbedingungen einstellen. Auch das ist so spannend am Management im Gesundheitswesen. Und auch genau deshalb werden immer mehr junge Menschen gebraucht, die ein fundiertes Wissen an den Schnittstellen Ökonomie, Gesundheitswesen und Digitalisierung mitbringen und genau diese jungen Menschen darf ich an der Hochschule ausbilden.
Prof. Dr. med. Katja Matthias
Ich bin seit März 2021 Professorin für Public Health und Digitale Medizin an der Hochschule Stralsund. Davor habe ich viele Jahre in großen Organisationen des Gesundheitswesens gearbeitet, wie dem Gemeinsamen Bundesausschuss und dem Bundesministerium für Gesundheit.
Meine Forschung konzentriert sich auf die Verbindung von Digitalisierung und Gesundheit. Dabei untersuche ich die Wirkungen von nationalen und internationalen gesundheitspolitischen Entscheidungen. Weiterhin analysiere ich, wie man die positiven und negativen Auswirkungen von digitalen Angeboten besser bewerten kann, damit sie schnell in der Versorgung genutzt werden können.
4. Semester Gesundheitsökonomie (M.Sc.) an der Hochschule Stralsund
Studentische Organisation