„Ja kann es jetzt stattfinden oder nicht?“ Diese Frage haben sich wohl die allermeisten Organisator*innen von Veranstaltungen in den letzten Monaten stellen müssen. Nicht anders ist es dem Team des Instituts für Regenerative Energiesysteme (IRES) der Hochschule Stralsund (HOST) ergangen. Statt mit Prof. Dr. Johannes Gulden in persona das Labor hautnah zu erleben, musste das Angebot auf das digitale Format „reduziert“ werden. Doch das birgt auch Vorteile. Vom heimischen Endgerät aus ließen sich bequem und ohne Anreise zum Beispiel der Wind/PV-Wasserstoff-Kreislauf beobachten und viele Fragen zur Wasserstofftechnologie klären. „Die Online-Veranstaltung lief sehr gut“, erklärt Romy Sommer, Projektmitarbeiterin des IRES. 24 interessierte Teilnehmer*innen verschiedener Altersgruppen – Laien wie Expert*innen ‑ ließen sich live ins Labor schalten. Ein schönes Feedback: Nur weil die Veranstaltung ins Digitale verschoben wird, muss sie noch lange nicht ins Wasser fallen. Live durften und dürfen in dieser Woche aber schon einige Schüler*innen wieder ins Labor und zum Beispiel auch einen Blick auf das hocheffiziente und mit Wasserstoff angetriebene Prototypenfahrzeug, den ThaiGer, werfen. „Es ist die letzte Schulwoche vor den Ferien und die erste, in der die Schüler*innen wieder so richtig rausdürfen“, sagt Romy Sommer und freut sich, dank Hygienekonzept in und um die Wasserstoffwoche für rund 60 Schüler*innen das Labor öffnen zu dürfen. Zudem konnte auch eine Lehrer*innenfortbildung stattfinden.
Die Woche des Wasserstoffs wird von H2Mobility, unterstützt von der Clean Energy Partnership (CEP), von hySOLUTIONS, der IHK NORD, der NOW und der Wasserstoffgesellschaft Hamburg veranstaltet und wartet noch bis Sonntag mit Veranstaltungen auf (www.woche-des-wasserstoffs.de). Im Stralsunder IRES wird seit mehr als 20 Jahren an der Wasserstofftechnologie geforscht.
Mehr Infos unter: Institut für Regenerative EnergieSysteme - Hochschule Stralsund (hochschule-stralsund.de)