Statt in der Maschinenbau-Vorlesung am Turntable als DJ. Wenn auch anerkennend und erstaunt, aber: Das kennen wir schon. Aber statt als Transfer- und Gleichstellungsbeauftragte im Wahrsager-Zelt? – Das ist nun wirklich völlig neu. Einsatz auf (fast) allen Ebenen und ein WIR-Gefühl zeigte sich auf den Campus Festspielen am 23. September an der HOST.
Das Motto: „Mittelalter, Fantasy und Abenteuer“. Von 15 bis 20 Uhr verwandelte sich der Sportplatz in eine fantasiereiche Siedlung, in der es Einiges zu entdecken gab. Neben zahlreichen Verpflegungsmöglichkeiten von Gegrilltem bis hin zu ausgefallenen Leckereien im Café Oriental boten sich vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Besonders beliebt war der Stand des International Event Point, bei dem Haarkronen gebastelt und temporäre Tattoos selbst erstellt werden konnten.
Aber auch beim Bogenschieß-Stand der Stralsunder Schützen-Compagnie gab es immer eine Schlange.
Ein wenig Ruhe bot das Zelt der Wahrsagerin Eva-Maria Mertens. Hier konnte jeder einen Blick in seine Zukunft werfen.
Selbstverständlich durfte auch ein Schmied nicht fehlen. Hannes Geppert (ETB) und Freunde zeigten Interessierten, wie sie ihr eigenes Kunstwerk mit Feuer und Hammer fertigen konnten.
Alle, die ihre Abenteuer lieber gedanklich erleben wollten, konnten sich am Stand der Elektrotechnik und Informatik diverse Brettspiele ausleihen oder eine Runde „Magic: The Gathering“ spielen.
Weitere Spiele auf den Campus-Festspielen waren Shuffleboard, Sandsackweitwurf, Dosenwerfen und Vier-Gewinnt.
Wer alle Stände erkundete, konnte Punkte für die Side-Quest sammeln.
Als besondere Programmpunkte gab es einen Kostümwettbewerb, den Tara Stoffers (SMSB) für sich entscheiden konnte, und ein 20-minütiges Seminar von Prof. Wilde über das „Leben der Bauern im Mittelalter“. Weitere Highlights waren die beiden Auftritte der Bauchtänzer „Galgenvögel“ am Abend mit Lichtshow und der andershalbstündige Tanzworkshop „historische Tänze“ mit Dr. Paul Wolf.
Letzter war restlos ausgebucht und so beliebt, dass am Abend noch um eine offene Kurz-Einführung für alle Besucher*innen gebeten wurde. So tanzten schließlich rund 50 Personen verschiedener Altersklassen gemeinsam eine Tourdion und Chapelloise.
Insgesamt gab es im Laufe des Tages ungefähr 200 bis 300 Besucher*innen. Obwohl ein Besuch auch in Alltagskleidung möglich war, konnten viele ausgefallene Kostüme bestaunt werden.
Die Organisation lag in den Händen des AStA und der Fachschaft ETI, die sich schon auf die nächsten Campus Festspiele freuen, Wiederholung scheint also angedacht zu sein.