Halbzeit! – Aber während es für andere in die Sommerpause geht, starten unsere KarriereStartMentoring-Teams richtig durch. 17 Tandems aus Studentinnen aller drei Fakultäten (Mentees) und Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft als Mentor*innen haben sich zusammengefunden. Die Mentor*innen stammen aus der IT-Branche, sind im Gesundheits- beziehungsweise im Dienstleistungssektor tätig, in der Forschung oder in Produktionsbetrieben. Damit arbeiten sie in unterschiedlichsten Bereichen, so vielfältig wie die Studiengänge unserer Mentees. Das Projektteam bilden Prof. Dr. Claudia Danker als Leiterin, Tanja Sonntag und Sophie Harre als studentische Unterstützung.
Im Interview erzählt Tanja Sonntag, Programmkoordinatorin des KarriereStartMentorings an der Hochschule Stralsund, vom diesjährigen Programm, zieht eine Zwischenbilanz und gibt den Ausblick, was die Studentinnen der HOST in den nächsten Monaten erwartet – an Input für ihren KarriereStart.
Wer sind Ihre Mentees, gibt es verbindende Merkmale, bewerben sich zum Beispiel besonders häufig Studentinnen einer bestimmten Fakultät oder aus bestimmten Fachsemestern?
Tanja Sonntag: Die Studentinnen stammen aus allen drei Fakultäten, sie belegen an der HOST zu etwa gleichen Teilen ein Bachelor- beziehungsweise Masterstudium. Davon sind die meisten Mentees im höheren Semester. Das Programm richtet sich aber auch an Studentinnen, die Interesse an einem Einblick in spätere Berufsbilder haben und ihr Netzwerk bereits vor Berufseinstieg auf- beziehungsweise ausbauen möchten. In diesem Durchgang haben wir auch einige Studentinnen der MINT-Studiengänge mit dabei, was mich besonders freut, da genau in diesen Bereichen die Berufsbilder sehr divers sind und sich ständig verändern.
Was ist bisher geschehen? – Wann haben sich die Teams gebildet, wie haben sie miteinander gearbeitet, wie sind sie miteinander warm geworden?
Im März ist das Programm offiziell gestartet und die Mentorinnen und Mentoren wurden nach den Präferenzen der Studentinnen gezielt von mir angesprochen. Danach gab es ein gemeinsames Kennenlerngespräch, damit sich beide Seiten erstmal „beschnuppern“ und abgeschätzt werden konnte, ob hier ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann.
Im Anschluss ging es gleich in die Einzelgespräche und in die Festlegung der Ziele für das Mentoring-Programm. Durch die Auseinandersetzung und Konkretisierung der Ziele sowie die Definition der Unterstützungsleistung der Mentor*innen wird die Beziehung der Tandems in der Regel sehr schnell intensiviert und sehr vertraulich. Daneben fanden im Sommersemester Workshops wie „Mein Karriereweg“, „Erfolgreiches Netzwerken“ und viele Workshops zum Thema „Bewerbungsmanagement“ statt. Auch Vernetzung innerhalb der Gruppe ist ein zentraler Bestandteil des Programmes, da der Austausch und die Erfahrungen in den Tandems auch für die anderen Mentees von großem Interesse sein können und hier ein weiteres Netzwerk, auch für den späteren Berufseinstieg aufgebaut wird.
Ist diese Phase besonders prägend?
Die Kennenlernphase und die gemeinsame Festlegung der Ziele und Festhaltung dieser in der Mentoring-Phase ist entscheidend für den späteren Verlauf. Hier werden viele Weichen gestellt. Was natürlich nicht heißt, dass die Ziele „in Stein gemeißelt“ sind, nur die Auseinandersetzung und Klarheit ist der wesentliche Aspekt und Antreiber für die kommende Mentoring-Zeit.
Wie ist ihr Sommer-Event, das gemeinsame Grillen verlaufen?
Der Grillabend war ein Vorschlag der Mentees, der in einem vorherigen Mentee-Treffen getroffen worden ist und hat nochmals mehr gezeigt, dass aus den Studentinnen aus den unterschiedlichsten Studiengängen eine Mentee-Gruppe entstanden ist. Themen wie „Karriere“ und was bedeutet diese für jede Einzelne sowie die Verbindung zum Programm waren neben privaten Themen und viel Spaß innerhalb der Gruppe der Garant für einen kurzweiligen Abend. Im nächsten Jahr kann ich mir gut vorstellen, dieses Format auch auszuweiten und Mentor*innen zu dieser lockeren Runde einzuladen.
Wie geht es jetzt weiter für die Teams?
Als nächstes finden neben den kontinuierlichen Tandem-Gesprächen zu den einzelnen Mentees und Mentor*innen natürlich auch noch einige Workshops statt, dieses Mal mit Schwerpunkt „Kommunikation und Führung“. Hierzu zählen zum Beispiel „Führen in einer dynamischen VUCA-Welt“ oder auch „Gekonnt kontern“.
Das Programm läuft noch bis zum 31. Dezember 2024. Aber bereits im November dieses Jahres beginnt die neue Bewerbungsfrist für den Durchlauf 2025.
Wie würden Sie die generelle Zielsetzung des KarriereStartMentorings kurz zusammenfassen?
Das Programm vermittelt wichtige Schlüsselkompetenzen für den späteren Berufseinstieg, stärkt das Selbstvertrauen und Eigenmarketing der Studentinnen und macht sie fit für angehende Berufswelt, zudem lehrt es den souveränen Umgang mit möglichen Aufstiegsbarrieren. Und das sind nur einige der Punkte, die für das Mentoring sprechen.
Die Online-Präsenz des KarriereStartMentorings an der HOST finden Sie hier.
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