Einblicke in schwedische Unternehmenskultur

BMS-Studierende nutzen Exkursion, um Unterschiede zwischen deutscher und schwedischer Geschäftskultur zu ergründen und Netzwerke zu knüpfen.

eine Gruppe junger Menschen steht, sich in den Armen haltend vor einer rustikalen Hafenkulisse mit Kutter
junge, lächelnde Menschen in einem Theater
Ein Gruppenbild von Studierenden und Prof. in einem Büro
eine Städtekulisse vom Hafen aus betrachtet

Die Hochschule Stralsund lebt und liebt ihre Praxisnähe und trägt dieser neben Verbindungen in die Wirtschaft auch über Exkursionen Rechnung. Ebenso wie für die Touristiker*innen der Studiengänge Leisure and Tourism Management (LTM) und Tourism Development Studies (TDS) geht es auch für den BMS-Studiengang rege hinaus in die Praxis. Jede/r Studierende des Studiengangs International Management Studies in the Baltic Sea Region (BMS) muss in der Studienzeit mindestens eine internationale Exkursion absolvieren.

„Ziel ist es, einen Einblick in die Arbeit von internationalen und international agierenden Unternehmen zu erhalten. Zudem werden Kontakte zu Unternehmen hergestellt, welche später bei der Berufswahl hilfreich sein können“, spiegelt der Student Malte Tesch die Intention der Vorgabe aus seiner Sicht. Er war einer von sieben BMS-Studierenden die im Herbst eine Exkursion nach Schweden unternahmen. Für die Dritt- und Siebtsemester ging es mit Prof. Dr. Björn P. Jacobsen für vier Tage nach Stockholm. Sechs Unternehmenspräsentationen standen auf dem Programm. Zu diesen Unternehmen und Organisationen gehörten die deutsch-schwedische Handelskammer, das Softwareunternehmen Planview, der Kommunikations- und Marketingdienstleister Ehrenberg Sørensen Kommunikation, die Konrad-Adenauer-Stiftung, der Hersteller von nachhaltigen Verpackungen Billerud sowie Nordic Minds.

Die Themen reichten von den Unterschieden zwischen deutscher und schwedischer Geschäftskultur über Nachhaltigkeit bis hin zu hilfreichen Tipps zum Leben, Arbeiten oder Studieren in Schweden, die zum Teil von ehemaligen BMS-Alumni, die nach Schweden gezogen sind, vorgetragen wurden. Beispielsweise arbeitet ein Absolvent jetzt im europäischen Büro der amerikanischen Software-Firma Planview.

„Die Unternehmensbesuche haben es uns als Studierende ermöglicht, einen Einblick in die Funktionsweise und alltägliche Arbeit von international agierenden Unternehmen zu erlangen“, sagt Malte Tesch, „wir konnten zudem erfahren, welche Unterschiede es besonders zwischen schwedischen und deutschen Unternehmen gibt und was beide Seiten voneinander lernen können. Dabei wurde besonders klar, wie schwedische Unternehmen durch Gleichberechtigung der Geschlechter, eine flache Unternehmenshierarchie und zukunftsorientiertes Denken Innovation fördern und international Erfolg haben, während das Wohlergehen der Angestellten ein wichtiges Thema bleibt“. So hätten die Unternehmen Schweden als attraktiven Wirtschaftsstandort vorgestellt.

Kulturell erkundeten die Studierenden die schwedische Hauptstadt über Besichtigungen der Altstadt, den Besuch der Königlichen Schwedischen Oper oder auch einen Stopp auf dem Schloss Rosendals Trädgård. „Insgesamt bot die Exkursion die Möglichkeit, mehr über Schweden und seine Menschen sowie über die Beziehungen des Landes zu Deutschland zu erfahren“, sagt Malte Tesch, „außerdem wurde es uns durch die Exkursion ermöglicht, Kontakte zu diversen Unternehmen zu knüpfen, was uns nach dem Studium berufliche Anknüpfungspunkte bietet“.

 

Mehr zum englischsprachigen Bachelorstudiengang International Management Studies in the Baltic Sea Region (BMS) hier.