130 Interessierte, Studierende und Fachbesucher*innen aus Industrie, Verwaltung und Wirtschaft aus insgesamt sechs Nationen fanden Gelegenheit für anregenden Gedankenaustausch und Diskussionen mit den Vortragenden.
Schwerpunkt des 1. Tages war das Thema Wasserstoff – seine technische Nutzung und die zunehmende Akzeptanz dieses neuen Energieträgers in Politik und Wirtschaft. Dr. Johannes Töpler vom Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DVW) hatte hierzu viele offene Fragen zu beantworten und wartete mit beeindruckenden Umsetzungsbeispielen u.a. in Skandinavien und in Asien auf. So werden in China 5.000 emissionsfreie Brennstoffzellenbusse pro Jahr produziert, in Südkorea und Japan ist die Serienproduktion von Brennstoffzellen-PKW in der gleichen Größenordnung angelaufen.
Das Angebot, die beiden Hyundai ix35 Fuel Cell selbst zu fahren, fand großen Anklang. Freundlicherweise stellten die WIND-WASSERSTOFF-projekt GmbH & Co. KG und Hyundai Deutschland dazu ihre Wagen kostenfrei zur Verfügung. Nicht minder beachtet wurde der Toyota Mirai, für den die NOW GmbH in Berlin Testmitfahrten anbot. Den E-Mobility-Park verstärkten die Stralsunder Stadtwerke mit ihrem E-Smart. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten für diese Demonstration der Alternativantriebe.
Am Nachmittag des 1. Tages fand erneut der young scientist workshop statt, welcher jungen Wissenschaftler*innen die Möglichkeit bot, auf einer Internationalen Konferenz vorzutragen und mit jungen Kolleg*innen ins Gespräch zu kommen.
Am 2. Programmtag befassten sich die Tagungsteilnehmer*innen mit Biomassenutzung, Wärmespeicherung, den Datenschutzanforderungen bei der Digitalisierung im Energiebereich und der Herausforderung E-Mobilität, bevor am Abschlusstag zur Exkursion in die Leitstelle der Offshore Windparks Baltic 1 und 2 sowie zum Sauerstoff-Wasserstoff-Projekt im Klärwerk Barth eingeladen wurde.
Viele der Referent*innen und Gäste freuen sich bereits jetzt auf das XXV. Jubiläumssymposium im kommenden Jahr vom 8. bis 10.11.2018 im Zeichen der Energiewende!
Auch der der NDR hat das Symposium begleitet und darüber im Nordmagazin berichtet.