Aus HOST wird Hollywood
Stralsund-Krimi wird an der Hochschule gedreht
Nebelschwaden ziehen über den Campus. Eine Leiche treibt ans Ufer. Katharina Wackernagel als Nina Petersen ermittelt zwischen den Hörsälen. Ein Hauch von Hollywood wehte im Mai 2017 über den Campus der Hochschule Stralsund. Adrian Stahl, Dezernent I für Zentrale Dienste und Liegenschaften gibt einen Rückblick auf die turbulente Zeit der Dreharbeiten zum zwölften Stralsund Krimi.
Die Hochschulangehörigen staunten nicht schlecht: zwei Wochen Sperre der Parkplätze auf dem Campus der Hochschule Stralsund. Die Fahnenmasten vollbeflaggt. Catering-Anhänger neben der Mensa. Dubiose Gestalten drangen in beinahe jedes Labor, jedes Büro und jeden Hörsaal ein. Eine Drohne flog die Straße "Zur Schwedenschanze" entlang und auf den neuen Schriftzug am Haupteingang Haus 4 zu. Was war los?
Die Dreharbeiten zum zwölften Stralsund-Krimi fanden in der Zeit vom 2. bis 12. Mai 2017 auf dem Campus der Hochschule Stralsund statt
Stars vom Stralsund-Krimi ganz nah
Und wer in diesen zwei Wochen aufmerksam über den Campus ging, sah sie. Unter der Regie von Michael Schneider spielten neben Katharina Wackernagel („Das Wunder von Bern“), Alexander Held („Afrika, mon amour“), Karim Günes („Tatort – Kein Mitleid, keine Gnade“) und Andreas Schröders („Rico, Oskar und die Tieferschatten“) auch Therese Hämer („Der Club der singenden Metzger“), Johann von Bülow („Herr und Frau Bulle“), Rick Okon („Das Boot“), Picco von Groote („Die Liebe des Hans Albers“), Judith Neumann („Alles was zählt“), unter dem Arbeitstitel "Phantom" die Kernszenen des Stralsund-Krimis auf unserem Campus ein. Ganz realitätsnah wohnten das vermeintliche Opfer, Zeugen und Verdächtige in "Holzhausen" während die regulären Bewohner in Hotels ausquartiert wurden. Szenen in der Mensa, in Hörsälen, Haus 8, im Keller von Haus 1 - der Stralsund-Krimi hielt alle in Bann beziehungsweise zur Ruhe an.
"Achtung Äkschn"
"Bitte Ruhe ‑ Kamera läuft" klang das eine oder andere Mal über den Campus der Hochschule Stralsund. "Volle Handlungsfreiheit" sprach Rektor Dr. Matthias Straetling den Unterstützern der Dreharbeiten des Stralsund-Krimi zu und diese wurde genutzt. Nachtschichten, Wochenendarbeit, nachts beleuchtete Gebäude, angesprochene gesperrte Parkplätze, offene Schranken - es wurde alles unternommen, um den Dreh zu supporten. Das Stralsund-Krimi-Team bedankte sich unter anderem mit der ein oder anderen Kaffeespezialität bei der Hochschule – und mit einer ganz besonderen Vorführung. Am 1. Februar 2018 wurde im Hörsaal die TV-Preview von „Das Phantom“ gezeigt in einer geschlossenen Veranstaltung mit 150 ausgesuchten Gästen, darunter Studenten, die als Komparsen mitgewirkt hatten und inklusive Get-Together mit den Stars.
Adrian Stahl