EUROPÄISCHE UNION - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
„Förderung von Forschungskompetenzen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen“
Im Rahmen der Fördermaßnahme „Förderung von Forschungskompetenzen an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen“ können apparativ-technische Ausstattungen, insbesondere die Ausstattung mit wissenschaftlichen Spezialgeräten und Forschungsinstrumenten sowie zugehörige bauliche Anpassungsmaßnahmen gefördert werden.
Das Land Mecklenburg - Vorpommern gewährt auf Grundlage des Operationellen Programms für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Zuwendungen mit dem Ziel, das Forschungs- und Entwicklungs-Potenzial der Hochschulen auszubauen und die Drittmittelakquisition nachhaltig zu steigern. Im Einzelnen soll die anwendungsnahe Forschung und Entwicklung in Mecklenburg - Vorpommern unterstützt und der Wissens- bzw. Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verbessert werden. An der HOST werden folgende Gerätebeschaffungen durch den EFRE Fonds bezuschusst:
Zuwendungen für das Jahr 2017
Aktenzeichen
Wissenschaftliches Gerät
Projektleiter
Institut/Lehrgebiet
GHS-17-0021
Ultrasound Velocimetry System
Prof. Dr.-Ing. Heiko Meironke
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Strömungsmechanik und Apparatebau
In dem Fachgebiet Strömungsmechanik und Apparatebau der Fakultät für Maschinenbau wird ein Ultrasound Velocimetry System beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
An der Hochschule Stralsund wird in den vergangenen Jahren, in dem Fachgebiet Strömungsmechanik und Apparatebau der Fakultät Maschinenbau, die Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf die Untersuchung der Mehrphasenströmung, z.B. bei biologischen Medien, konzentriert. Den aktuellen Schwerpunkt der Forschung bildet dabei die experimentelle Prozessbeobachtung, die sich auf die Fragestellung der Erfassung von großräumigen Strömungsfeldern fokussiert. Durch den Einsatz des beantragten Messsystems für die berührungslose akustische Messung von Geschwindigkeitsprofilen, können vielfältige Forschungsaufgaben der Geschwindigkeitsfeldmessung bearbeitet werden – beispielsweise die Erforschung der zahlreichen Einflussfaktoren auf das Sedimentationsverhalten im Gärtank, den hydraulischen Feststofftransport, die partikelbeladene Strömung oder den Transport hochviskoser Flüssigkeiten in verfahrenstechnischen Anwendungen.
GHS-17-0022
Stereolithographie-Anlage zur Fertigung von Polymer-basierten Grundkörpern und medizintechnischen Implantaten
Prof. Dr.-Ing. Mark Vehse
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Computer Aided Engineering und Konstruktion
In dem Fachgebiet für Computer Aided Engineering und Konstruktion der Fakultät für Maschinenbau wird eine Stereolithographieanlage zur Fertigung von Polymer-basierten Grundkörpern und medizintechnischen Implantaten beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Die Vernetzung der Fertigung und die Individualisierung von Produkten bestimmt die Zukunft der Produktion. Ganz besonders die Medizintechnik wird von diesen Entwicklungen partizipieren. Patientenindividuelle Implantate erlauben perspektivisch gesehen, eine optimierte hochangepasste rekonstruierende Chirurgie. Mit Hilfe der beantragten Beschaffungsmaßnahme besteht die Möglichkeit, die Forschung zur Herstellung patientenindividualisierter Hydrogel-basierter Grundkörper und Implantate auszubauen und zu intensivieren. Der Photopolymerisationsprozess unter Einsatz der Stereolithographie erlaubt die Fertigung komplexer, fein aufgelöster Bauteile ohne eine nachträgliche chemische Vernetzungsreaktion (der Hydrogele) im Körper. Gleichzeitig können Implantate mit integriertem Wirkstofffreisetzungssystem (Drug-Eluting) im additiven Fertigungsprozess hergestellt werden
GHS-17-0023
Elektrochemischer Energiespeicher (Lithium-Ionen-Akkumulator)
Prof. Dr.-Ing. Michael Bierhoff
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet: Elektrische Maschinen, Antriebe, Leistungselektronik
In dem Fachgebiet für Elektrische Maschinen, Antriebe und Leistungselektronik der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik wird für das Labor “Elektrische Antriebstechnik” ein Lithium-Ionen-Akkumulator (20kW / 25kWh) beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Im Labor für Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik werden Regelungsverfahren für elektrische Antriebe entwickelt, implementiert und getestet. Vor dem Hintergrund der Energiewende und der Elektromobilität werden leistungsstarke Energiespeicher immer wichtiger. Sie werden z.B. benötigt, um in Zukunft die Leistung volatiler dezentraler Energiewandler zu filtern – man spricht auch von aktiven Leistungsfiltern. Ebenso werden besonders kompakte Bauformen hoher Leistungsdichte für mobile Anforderungen immer stärker nachgefragt. Mit einem Li-Ionen-Akkumulator in der o.a. Leistungsklasse können folgende Untersuchungen durchgeführt werden:
- Leistungsfluss bei unterschiedlichen Ladezuständen
- Batteriebetrieb elektrischer Antriebe für mobile Anwendungen
- Dynamisches Verhalten speziell für Netzfilterbetrieb
- Lastabhängiger Ladezustand bei Netzbetrieb
- Verlustleistungsverhalten und Erwärmung im Betrieb
- Alterungsverhalten
GHS-17-0024
Ladungswechseloptimiertes Aufladesystem für einen Einzylinder-Forschungsmotor
Prof. Dr.-Ing. Leander Marquardt
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Kolbenmaschinen und Thermodynamik
In dem Laboratorium für Kolbenmaschinen und Thermodynamik der Fakultät für Maschinenbau wird ein Ladungswechseloptimiertes Aufladesystem für einen Einzylinder-Forschungsmotor beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Im Laboratorium für Kolbenmaschinen und Thermodynamik der Fakultät für Maschinenbau wurde in den vergangenen Jahren ein Prüfstand mit einem mittelschnellen Einzylinder-Dieselmotor errichtet. Motoren dieser Leistungsklasse werden vornehmlich als Haupt- und Hilfsantriebe für Fähren, Kreuzfahrtschiffe und Container-Feeder eingesetzt. Vor dem Hintergrund sich weltweit verschärfender Umweltauflagen bezüglich der Abgasemission von Schiffsneubauten wird angesichts der Nutzungsdauern von mehr als 20 Jahren ebenso eine Emissionsreduzierung für die Bestandsflotte angestrebt. Hierfür sollen künftig Retrofit-Pakete entwickelt und angeboten werden. Grundvoraussetzung für die hierzu notwendigen experimentellen Untersuchungen ist die realitätsnahe Abbildung des Ladungswechsels am Prüfstand. Mit dem beantragten Vorhaben soll das entsprechende Aufladesystem des Einzylinder-Prüfstandes überarbeitet werden.
GHS-17-0025
Workstation ANSYS Multiphysics
Prof. Dr.-Ing. Steven Dühring
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Fertigungstechnik, Werkzeugmaschinen, Qualitätsmanagement, Simulation in Mechanics & Production
In dem Laboratorium für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen der Fakultät für Maschinenbau wird ein Hochleistungssimulationsrechner inklusive Simulationssoftware ANSYS Mechanical und LS-Dyna beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2017 - 2020, finanziell unterstützt.
Die effiziente Fertigung und Auslegung von Hochleistungsstrukturen steht im Fokus des neu beschafften Hochleistungssimulationsrechners. Im Speziellen stellt die Simulation ein zentrales Werkzeug dar, um realitätsnahe Lösungen anspruchsvoller Aufgabenstellungen, wie z.B. präzisere Vorhersagen, Auslegungen und Parametrisierungen von Fertigungsabläufen, ermöglichen zu können. Durch die flexible Kombination von unterschiedlichsten Simulationen und Berechnungen, in Verbindung mit entsprechendem Fachwissen können auch komplexe Gesamtsysteme virtuell entwickelt werden. Dies macht weiterführende Berechnungen des Einflusses von fertigungstechnischen Anwendungen auf die werkstoffliche Mikrostruktur möglich und nutzt dem Verstehen von tribiologischen Zusammenhängen interagierender Funktionsoberflächen.
Gegenstand dazu geplanter Forschungsaktivitäten, ist unter anderem die komplette Ausfertigung eines neuen Herstellprozesses für Pumpenbauteile, insbesondere jener auf Basis neuartiger Gussteile, welche im Rheogussverfahren mit Si-Gehalten bis und über 17% hergestellt werden. Die hierin gewonnenen Erkenntnisse, die Systematik und die Methode, sollen in der Kontaktmechanik und in abgewandelter Form in der Verschleißanalyse gepaart mit den verschiedenen Herstellungsverfahren technisch relevanter Funktionsoberflächen in nahezu allen praxisnahen Anwendungen, in welchen Verschleißmechanismen eine Rolle spielen, final Herstellkosten senkende Ergebnisse erzielen. Eingesetzt werden dafür unterschiedliche Simulationstools, inklusive Mehrkörpersimulationen, sowie Prozess-, Struktur-, Crash- und CFD-Berechnungen. Unsere Kompetenz erstreckt sich über die Bereiche Fertigungstechnik, Strukturmechanik sowie Fahr- und Aerodynamik.
Der Einsatz des Hochleistungssimulationsrechners stärkt darüber hinaus die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf den Gebieten der Magnesiumbearbeitung, der Bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen Hochleistungs- und Verbundwerkstoffen und baut die Möglichkeiten zur kooperativen Forschung auf dem Gebiet der Strömungsmechanik (CFD) sowie der Verschleißanalyse und möglicher Gegenmaßnahmen weiter aus.
GHS-17-0026
Faseroptisches Laser-Interferometer zur ortsaufgelösten Bestimmung von Materialspannungen und Temperaturverläufen
Prof. Dr. rer. nat. Jan-Christian Kuhr
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Mess- und Regelungstechnik, Physik
In dem Fachgebiet für Messtechnik der Fakultät für Maschinenbau wird ein faseroptisches Laserinterferometer zur ortsaufgelösten Bestimmung von Dehnungs- und Temperaturprofilen beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 – 2020, finanziell unterstützt.
Sollen mechanische Komponenten wie Tragstrukturen, Rotorblätter oder Flugzeugflügel auf ihre Belastbarkeit und Ermüdung hin geprüft werden, so werden bisher so genannte Dehnungsmessstreifen (DMS) eingesetzt. Diese gestatten jedoch lediglich eine punktweise Vermessung des Bauteils bei gleichzeitig hohem Verkabelungsaufwand. Das zu beschaffende Laserinterferometer liefert dagegen kontinuierliche Dehnungsprofile mit Auflösungen unter einem Zentimeter und benötigt hierfür lediglich eine handelsübliche und damit kostengünstige Glasfaser. Das Gerät ist Vertreter einer neuen Generation faseroptischer Sensoren, die die so genannte Rayleigh-Streuung ausnutzen. Die detektierten Signale sind stark genug, um sogar zeitaufgelöste Messungen bis zu 50 Hz zu ermöglichen. Hieraus ergeben sich hochinteressante Möglichkeiten für die angewandte Forschung, insbesondere in Kooperation mit regionalen Unternehmen. Unter anderem auf folgenden Gebieten bestehen gute Chancen zur Einwerbung von Drittmitteln:
- Windkraftanlagen
- Belastungs- und Ermüdungstests der Rotorblätter
- Condition Monitoring der Rotorblätter im Feld
- Condition Monitoring des Turms im Feld
- Flugzeugtragflügel
- Belastungs- und Ermüdungstests
- Brückentragstrukturen
- Langzeitüberwachung
Außer Dehnungen können auch Temperaturprofile kontinuierlich mit hoher räumlicher Auflösung vermessen werden, so dass ein weiteres Anwendungsfeld das Thermomanagement von Elektroautos sein kann.
GHS-17-0027
Modularer, transportabler Messarbeitsplatz
Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz, Prof. Dr. rer. nat. Johannes Gulden
Institut für Regenerative EnergieSysteme
GHS-17-0028
Elektroenergiespeicher
Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz, Prof. Dr. rer. nat. Johannes Gulden
Institut für Regenerative EnergieSysteme
Zuwendungen für das Jahr 2016
Aktenzeichen
Wissenschaftliches Gerät
Projektleiter
Institut/Fachgebiet
GHS-16-0021
Erweiterung der EMV-Störfestigkeits- und Störaussendungsmessplätze
Prof. Dr.-Ing. Ludwig Wetenkamp
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet: Impuls- und Höchstfrequenztechnik
In dem Fachgebiet Impuls- und Höchstfrequenztechnik der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik wird eine Erweiterung der EMV-Störfestigkeits- und Störaussendungsmessplätze beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Die beantragten EMV-Komponenten dienen zur Erweiterung und Aktualisierung der Störfestigkeits- und Störaussendungsmessplätze des EMV-Labors an der Hochschule Stralsund. Das Fachgebiet „Elektromagnetische Verträglichkeit“ ist ein sehr bedeutsamer Teil der Qualitätssicherung bei der Entwicklung, Herstellung und Serienfertigung von neuartigen technischen Produkten, Geräten und Systemen. Durch die Beschaffung des Leistungsverstärkers (100 kHz bis 1 GHz), diverser Netznachbildungen und Koppelnetzwerke werden insbesondere die Messplätze für die gestrahlten und leitungsgebundenen Störfestigkeitsuntersuchungen auf den heute benötigten aktuellen Stand für EMV-normkonforme Messungen erweitert. Mit der Erweiterung und Aktualisierung des EMV-Labors, kann die Hochschule Stralsund regionale KMUs dabei unterstützen, während der Entwicklung ihrer technischen Produkte und Geräte die Elektromagnetische Verträglichkeit sicher zu stellen und fachliche Unterstützung auf dem aktuellen Stand der Technik leisten.
GHS-16-0022
Projektserversystem unter Verwendung von systembasierten virtuellen Maschinen
Prof. Dr. rer. pol. Thomas Mayrhofer
Fakultät für Wirtschaft, Fachgebiet: Volkswirtschaftslehre
In dem Fachgebiet Volkswirtschaftslehre der Fakultät für Wirtschaft wird ein Projektserversystem unter Verwendung von systembasierten virtuellen Maschinen beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
In der deutschen Wissenschaftslandschaft gibt es bisher nur wenige Einrichtungen, die sich auf einen simulationsbasierten Modellierungs- schwerpunkt im gesundheitsökonomischen Bereich spezialisiert haben. Dies ist insofern erstaunlich, als das wissenschaftliche Begleitevaluationen zum Teil zwingend vorausgesetzt werden (z.B. bei der Einführung von Arzneimitteln) und die Evaluierung von (Gesundheits-) Technologien über entscheidungsanalytische Methoden (Modellierung) den „State of the Art“ widerspiegelt. Eine Schwerpunktsetzung in diesem Bereich setzt erhebliche, flexibel abrufbare Rechenleistung und ein leistungsfähiges Storagesystem voraus. Virtuelle Maschinen haben die Möglichkeit mit einer flexiblen, genau auf die jeweilige Aufgabe abgestimmten Rechenleistung auf der Basis eines Serversystems entsprechende Kapazitäten bereitzustellen.
GHS-16-0023
Aktualisierung des vorhandenen High Performance FPGA-Clusters
Prof. Dr.-Ing. Andreas Noack
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet: Kommunikationsnetze und IT-Sicherheit
In dem Fachgebiet Kommunikationsnetze & IT-Sicherheit der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik wird eine Aufrüstung des FPGA-Clusters beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Die Aufrüstung des FPGA-Clusters auf einen aktuellen kompetitiven Stand ermöglicht es uns, auf dem aktuellen Stand der Forschung mitzuarbeiten. Weiterhin erhöhen wir dadurch die Chance, Drittmittelprojekte anzuwerben, da eine höhere Rechenleistung in Aussicht gestellt werden kann. Mit den erworbenen Softwarelizenzen ist es zudem möglich, für bestimmte Fälle deutlich schneller Ergebnisse zu erzeugen, ohne dass eine aufwändige Anpassung und Erstellung von VHDL-Code notwendig ist. Wir befinden uns derzeit in der Einarbeitungsphase. Bisher konnte bereits gezeigt werden, dass aktuell eingesetzte WLAN-Authentifizierungssysteme (z.B. eduroam) zum Teil unsicherer sind, als vermutet. Hierzu gibt es die Ergebnisse einer externen Bachelorarbeit sowie einen Posterentwurf zur sicheren Konfiguration von Enterprise WLANs.
GHS-16-0024
Elektronische Last mit Netzrückspeisung
Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz, Dr. rer. nat. Johannes Gulden
Institut für Regenerative EnergieSysteme
An dem Institut für Regenerative EnergieSysteme wird eine Elektronische Last mit Netzrückspeisung beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Das Institut für Regenerative EnergieSysteme (IRES) verfügt über langjährige Erfahrungen und Expertise im Umgang mit der Wasserstofftechnologie und Brennstoffzellen s.u., jedoch können mit derzeitiger Laborausstattung nur Brennstoffzellen bis 2kW getestet werden. Um größere Systeme charakterisieren und testen zu können, wird eine leistungsstarke elektronische Last benötigt. Aufgrund hoher Leistungen (bis 10kW) ist es energetisch sinnvoll die entnommene elektrische Energie ins Netz ein zu speisen, anstatt die Energie in einem Widerstand zu verlieren, was bei konventionellen Lösungen der Fall ist. Hierbei ist insbesondere ein einfach Kühlsystem wichtig. Daher wurde eine Elektronische Last mit Netzrückspeisung beantragt, welche sich in dem wirtschaftlichen Schwerpunktbereich Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz einordnet. Dabei können folgende wissenschaftliche Fragestellungen, welche sich nicht nur auf Brennstoffzellenanwendungen beschränken, untersucht werden.
• Charakterisieren und Testen von Brennstoffzellen-Stacks bis 10,5kW
• Charakterisieren und Testen von dynamisch elektrisch regenerativen Erzeugern bis 10,5kW
• Abfahren von dynamischen Lastprofilen
• Entwicklung und Durchführung von dynamischen Belastungstests von DC-DC-Wandlern
• Belastungstests von Batteriespeichern
• Entwicklung von Batteriemanagementsystemen (BMS) für große Batteriespeicher
GHS-16-0025
Vektorsignalgenerator
Prof. Dr.-Ing. Ludwig Wetenkamp
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet: Impuls- und Höchstfrequenztechnik
In dem Fachgebiet Impuls- und Höchstfrequenztechnik der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik wird ein Vektorsignalgenerator beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Der beantragte Vektorsignalgenerator soll zur Entwicklung und Charakterisierung einer bidirektionalen optischen Nachrichtenübertragungsstrecke für die Übertragung von hochfrequenten breitbandigen Vektorsignalen eingesetzt werden. In Zusammenarbeit mit der Firma Rosenberger wurde das grundsätzliche Funktionsprinzip solch einer unidirektionalen optischen Strecke untersucht. Im Weiteren soll nun eine bidirektionale Übertragungsstrecke mit kostengünstigen „oberflächen-emittierenden Lasern (VCSEL)“ und optischen Empfangsmodulen für die Übertragung von hochfrequenten breitbandigen, digital modulierten (I/Q-) Signalen (Vektorsignalen) entwickelt werden. Der beantragte Vektorsignalgenerator dient zur Erzeugung solcher breitbandigen Vektorsignale (QAM- und OFDM-Modulationen) an der Hochschule Stralsund. Mit den erzeugten digitalen Modulationssignalen werden die Sendeelemente durch Änderung der Intensität der Strahlung moduliert. Auf der optischen Übertragungsstrecke (Freiraumübertragung bzw. fasergebunden) erfolgt in Abhängigkeit von einstellbaren Betriebsparametern anwendungsnah die Beurteilung der Signal- und Übertragungsqualität. Die mit dem optischen Empfänger zurückgewandelten elektrischen I/Q-Signale werden mit einem vektoriellen Signalanalysator analysiert. Die entsprechende Messtechnik dazu ist im Labor Hochfrequenz-/Optische Nachrichtentechnik vorhanden.
GHS-16-0027
Messkette zur präzisen und hochdynamischen Erfassung der Restsauerstoffkonzentrationen in Abgasen
Prof. Dr.-Ing. Leander Marquardt
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Kolbenmaschinen und Thermodynamik
In dem Laboratorium für Thermodynamik und Kolbenmaschinen der Fakultät für Maschinenbau wird ein Messwerterfassungssystem zur dynamischen Bestimmung des Restsauerstoffgehaltes von Abgasen beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Die hochdynamische Erfassung des Luftüberschusses in Abgasen wird beispielsweise notwendig bei der Berechnung des Kraftstoffverbrauches aus Luftmassenstrom und Abgasrestsauerstoff für hochdynamische Prüfzyklen für Verbrennungsmotoren oder Heizgeräte. Dabei steht neben der Einsparung von Treibstoff (CO2-Reduzierung) vor allem die Verminderung der Schadstoffemissionen CO, HC und NOx im Vordergrund. Während klassische Abgasanalysen i.d.R. eine Totzeit von ca. 10 Sekunden aufweisen, die durch die angeschlossenen Entnahmeschläuche zusätzlich um ein Vielfaches ansteigt, ermöglicht die direkte Montage von Breitband-Sonden im Abgastrakt unverzögerte Informationen über die tatsächliche Restsauerstoff-Konzentration. Durch das zu beschaffende wissenschaftliche Gerät wird die Forschungsausstattung der Hochschule in den wirtschaftlichen Schwerpunktbereichen Automobilbau und Erneuerbare Energien nachhaltig verstärkt.
GHS-16-0028
ScopeCorder zur messtechnischen Erfassung hochdynamischer Vorgänge
Prof. Dr.-Ing. Leander Marquardt
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Kolbenmaschinen und Thermodynamik
In dem Laboratorium für Thermodynamik und Kolbenmaschinen der Fakultät für Maschinenbau wird ein neues Messsystem zur Erfassung hochdynamischer Vorgänge beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Die messtechnische Erfassung hochdynamischer technischer Vorgänge ist für die seriöse Entwicklung, Analyse und Bewertung aller Maschinen zur Energiewandlung zwingend. Während sich bei allen Strömungsmaschinen und Kesselanlagen diese Notwendigkeit nur auf die Lastwechselphasen bezieht, setzen sich insbesondere bei Kolbenmaschinen (Kompressoren, Pumpen, Expander und Motoren) selbst die stationären Betriebsweisen aus der Aneinanderreihung hochgradig instationärer Arbeitsspiele zusammen. Damit ergibt sich aufgrund der diskontinuierlichen Arbeitsweise die Notwendigkeit der hochfrequenten Austastung und Speicherung der entsprechenden Messsignale zum Zweck einer weiterführenden hydraulischen oder thermodynamischen Analyse. Nur auf diese Weise ist eine fundierte Analyse der Vorgänge im Arbeitszylinder möglich.
GHS-16-0033
Messsystem zur Erfassung der Druckschwingungen in hydraulischen und pneumatischen Systemen
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schikorr, Prof. Dr.-Ing. Leander Marquardt
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Fertigung, Qualität, Werkstoffe
In den Laboratorien für Fertigung, Qualität & Werkstoffe sowie Thermodynamik und Kolbenmaschinen der Fakultät für Maschinenbau wird ein neues Messsystem zur Erfassung von Druckschwingungen beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Seit mehreren Jahren besteht eine Zusammenarbeit zwischen den Traumatologen der Universität Greifswald und der Fakultät für Maschinenbau. Beweggrund für diesen hier dargestellten Antrag war das wiederholte Auffinden und die Sicherstellung von frei verkäuflichen, Sportwaffen (Paintball, Luftdruck), die durch illegale Modifikationen ein Vielfaches der gesetzlich zulässigen Geschossenergie aufwiesen. Diese können lebensgefährliche Verletzungen verursachen. Derzeit werden Versuche mit verschiedenen Gummiprojektilen an einer selbst entwickelten und gebauten Beschussanlage durchgeführt. Die im Labor vorhandene Versuchseinrichtung erlaubt die gezielte und reproduzierbare Beschleunigung von Projektilen. Aufgrund von Reibung, Wärmedehnung oder Längenänderung des Laufes variiert die vom Druckgas an das Projektil übertragene Energie, sodass zur prozesssicheren Beschreibung die schnelle Messung des Absolutdruckes im Lauf erforderlich wird.
GHS-16-0034
Mobile Mess- und Analyseeinrichtung zur Bestimmung von Wärmemengen in geschlossenen Wärmesystemen
Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz, Dr. rer. nat. Johannes Gulden
Institut für Regenerative EnergieSysteme
An dem Institut für Regenerative EnergieSysteme wird eine Mobile Mess- und Analyseeinrichtung zur Bestimmung von Wärmemengen in geschlossenen Wärmesystemen beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Oftmals ist es nicht möglich, entsprechende Messstellen direkt in wärmeführende Leitungssysteme einzubinden. Platzbedingte oder konstruktive Probleme, sowie die Untersuchung unveränderter, realer Anlagen, erfordern die Applizierung von Messstellen außerhalb des eigentlichen Wärmestroms. Dies ist insbesondere in der Lebensmittelindustrie von Bedeutung, da hier die Molchbarkeit zu Reinigungszwecken der Wärmeversorgung keine Messstellen im System erlaubt. Als technische Lösung für dieses Problem steht die Ultraschall-Durchflussmessung mit extern auf dem Leitungssystem angebrachten Sensoren zur Verfügung. Diese Technologie ist mobil an unterschiedlichsten Messorten und für alle Wärmeerzeuger und Wärmetransportmedien anwendbar. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit bei verschiedenen Partnern die Wärmemengen an mehreren Punkten im System zu diagnostizieren.
Für die Hochschule Stralsund stellt diese Messanlage eine entscheidende Erweiterung der Möglichkeiten in der industrienahen Forschung dar. Konventionelle und regenerative Wärmeenergieerzeuger können im Labor und im Feldversuch untersucht und weiterentwickelt werden. Die, immer stärker an Bedeutung gewinnende, bedarfsgerechte und verlustarme Wärmeverteilung ist ein Forschungsgebiet auf dem das Institut für RegenerativeEnergiesysteme der Hochschule Stralsund tätig ist. Auch hier ist der Einsatz der externen Ultraschall-Durchflussmessung Voraussetzung für die weitere Forschungstätigkeit.Grundlegende Forschungsarbeiten zu diesen Themen wurden bereits am Wärmesystem des Komplexlabors, sowie an diversen solarthermischen Anlagen (z.B. Projekt Solarthermie 2000), BHKWs, Biomasse- und Gasfeuerungen (gemeinsam mit Exytron GmbH, Rostock) von Projektpartnern in den letzten Jahren durchgeführt. Die externe Ultraschall-Durchflussmessung ermöglicht auch die Bearbeitung anspruchsvoller und umfangreicher Aufgabenstellungen, die aufgrund mangelnder Messmöglichkeiten bisher nicht bearbeitet werden konnten.
GHS-16-0036
Erweiterung für den Motorenprüfstand für schnelllaufende Fahrzeug/- Verbrennungsmotoren
Prof. Dr.-Ing. Leander Marquardt, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schikorr
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Kolbenmaschinen und Thermodynamik
In dem Laboratorium für Thermodynamik und Kolbenmaschinen der Fakultät für Maschinenbau wird eine Schutzeinhausung für den Motorenprüfstand für schnelllaufende Fahrzeug/-Verbrennungsmotoren beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Die derzeitigen Forschungen am Motorenprüfstand für schnelllaufende Fahrzeug/-Verbrennungsmotoren konzentrieren sich auf die Optimierung von Verbrennungsmotoren im Leistungsbereich von 6 bis 40kW. Motoren dieser Art bestechen durch ein sehr günstiges Verhältnis zwischen Gewicht und Drehmoment. Schärfer werdende Vorschriften bezüglich der Emissionswerte und weiter steigenden Leistungsanforderungen der Verbraucher verlangen stetig nach Optimierungen an diesen Motoren und treiben die Forschung voran. Da die Motoren auf diesem Prüfstand in Zukunft in Langzeit- bzw. Lebensdauerversuchen erprobt werden sollen, wird eine Geräuschdämmende Kapselung des Prüfstandes notwendig.
GHS-16-0037
Dämpferprüfstand für Kraftfahrzeug-/Stoßdämpfer
Prof. Dr.-Ing. Peter Roßmanek
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Fahrzeugtechnik und Konstruktion
In dem Fachgebiet für Fahrzeugtechnik und Konstruktion der Fakultät für Maschinenbau wird ein Dämpferprüfstand für Kraftfahrzeug-/Stoßdämpfer beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Im Fachgebiet Fahrzeugtechnik der Fakultät für Maschinenbau der Hochschule Stralsund konzentrieren sich die Entwicklungs- und Forschungs- arbeiten u.a. auf die Analyse passiver Dämpfungssysteme und die Entwicklung adaptiver und aktiver Dämpfungssysteme. Durch die Integration adaptiver oder aktiver Fahrwerksaktuatoren in ein Fahrzeug wird der Zielkonflikt zwischen Fahrkomfort und Fahrsicherheit deutlich verringert. Sicherheit und Komfort stehen somit in einem weniger starken Widerspruch zueinander. Dies ist besonders für die Entwicklung einspuriger Kraft- fahrzeuge von Interesse. Mit der Beschaffung eines Dämpferprüfstands wird ein weiteres Segment im Bereich der Fahrzeugentwicklung und -Test an der Hochschule Stralsund abgedeckt, welches ermöglicht entsprechende Messungen vorzunehmen.
Zuwendungen für das Jahr 2014 & 2015
Aktenzeichen
Wissenschaftliches Gerät
Projektleiter
Institut/Fachgebiet
GHS-15-0038
EMV Testsoftware
Prof. Dr.-Ing. Ludwig Wetenkamp
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet: Impuls- und Höchstfrequenztechnik
GHS-15-0039
IGBT Frequenzumrichtersatz
Prof. Dr.-Ing. Michael Bierhoff
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet: Elektrische Maschinen, Antriebe, Leistungselektronik
GHS-15-0040
FPGA-Cluster
Prof. Dr.-Ing. Andreas Noack
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet: Kommunikationsnetze und IT-Sicherheit
GHS-15-0041
Aggregate zum Ausbau einer Reinraumkabine / ISO3
Prof. Dr.-Ing. Arthur Deutschländer
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Förder-, Handhabungs- und Montagetechnik
GHS-15-0043
Laserscanner für ein Sicherheits- und Navigationssystem
Prof. Dr.-Ing. Arthur Deutschländer
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Förder-, Handhabungs- und Montagetechnik
GHS-15-0044
Erweiterung/Erneuerung des Forschungselektrolyseurs für die Nutzung regenerativ erzeugter elektrischer Energie
Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz, Dr. rer. nat. Johannes Gulden
Institut für Regenerative EnergieSysteme
An dem Institut für Regenerative EnergieSysteme wird eine Erweiterung/Erneuerung des Forschungselektrolyseurs für die Nutzung regenerativ erzeugter elektrischer Energie beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Der am Institut für RegenerativeEnergiesysteme vorhandene Elektrolyseur kann zu Versuchszwecken mit der von der laboreigenen Windkraftanlage erzeugten Energie betrieben werden. Damit wurde die Windwasserstoffkette realisiert und PowerToGas als Forschungsthema seit 15 Jahren untersucht. Wasserstoffverbraucher können bei Bedarf den gespeicherten Wasserstoff in Wärme und Elektroenergie rückwandeln. Für die bisherigen Forschungs- und Drittmittelprojekte wurde der Elektrolyseur manuell angesteuert. Durch eine Softwareanpassung in der Steuerung sowohl als auch durch verschiedene Erweiterungen der Peripheriegeräte kann ein automatisierter Betrieb erfolgen. Dieser ist erforderlich um Langzeitmessungen zu realisieren. Um das dynamische Verhalten eines Energiesystems, bestehend aus elektrischer Energieerzeugung, Speicherung durch Elektrolyse und Rückwandlung des Wasserstoffs, in realen Versuchen nachzubilden, ist der automatisierte Betrieb des Elektrolyseurs notwendig. Diese Funktion soll im Rahmen des anzuschaffenden wissenschaftlichen Geräts gewährleistet werden, um so die Drittmittelfähigkeit für weitere Projekte (z.B. Netzstabili- sierung bei unregelmäßigem Aufkommen regenerativ erzeugter Elektroenergie, Inselsysteme für netzferne Gebiete, Effizienzuntersuchungen an alkalischen Druckelektrolyseuren) zu erhöhen.
GHS-15-0045
SOFC Mess- und Testausrüstung
Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz, Dr. rer. nat. Johannes Gulden
Institut für Regenerative EnergieSysteme
GHS-15-0046
Hadoop-Cluster
Prof. Dr.-Ing. Andreas Noack
Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, Fachgebiet: Kommunikationsnetze und IT-Sicherheit
GHS-15-0047
Metallografische Nass-, Schleif- und Poliermaschine
Prof. Dr.-Ing. Roy Keipke
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Werkstofftechnik, Konstruktion
In dem Fachgebiet für Werkstofftechnik & Konstruktion wird eine Metallografische Nass-, Schleif- und Poliermaschine beschafft. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Förderperiode 2014 - 2020, finanziell unterstützt.
Alle Bauteile bestehen aus Werkstoffen. Die Auswahl der Werkstoffe für die Bauteile hängen ab von den Anforderungen an die Fertigung dieser Bauteile und den Anforderungen im späteren Gebrauch. Bei der Auswahl eines Werkstoffs für ein Bauteil muss das Eigenschaftsprofil des zu verwendenden Werkstoffs dem Anforderungsprofil mindestens entsprechen. Die Eigenschaften der Werkstoffe für ihre Be-/Verarbeitung und Anwendung im Gebrauch resultieren aus dem mikrostrukturellen Aufbau der Werkstoffe. Andererseits können aus dem mikrostrukturellen Aufbau eines Werkstoffs auch Rückschlüsse auf sein Vorleben geschlossen werden, z. B. wie er be-/verarbeitet oder welchen Beanspruchungen er im Gebrauch ausgesetzt wurde (z. B. interessant bei Schadensfällen). Daher ist eine der wichtigsten Untersuchungsmöglichkeiten von Werkstoffen die Mikroskopie, mit der man einen Teil des mikrostrukturellen Aufbaus untersuchen kann. Um nun Werkstoffe unter Mikroskopen ansehen zu können, müssen diese oft vorbehandelt werden. Diese Vorbehandlung beinhaltet oft das “Öffnen“ des Werkstoffs und Einebnen dieser Öffnungsfläche durch Nass-Schleifen und anschließendem Nass- Polieren, dass Erstellen sogenannter metallografischer Schliffe. Dafür wird diese vom EFRE Fonds geförderte Maschine verwendet. Auf Grund der obigen Darlegung ist abzuleiten, dass diese Präparationsmaschine ein sehr häufig verwendetes Gerät im Labor für Werkstofftechnik ist. Sie wird verwendet in: Forschungsprojekten zum Untersuchen neuer Werkstoffe und neuer Fertigungsverfahren; Industrieprojekten zur Untersuchung von Einflüssen verwendeter Fertigungsverfahren auf den Werkstoffzustand; zum Untersuchen des Werkstoffzustandes von Bauteilen nach ihrem Gebrauch (z. B. Schadensfälle, siehe oben).
GHS-15-0048
Indizier-Set für Kolbenmaschinen
Prof. Dr.-Ing. Leander Marquardt
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Kolbenmaschinen und Thermodynamik
GHS-15-0049
200l Lager- und Transportbehälter (Stickstoffbehälter)
Prof. Dr.-Ing. Petra Maier
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Werkstoff- und Fertigungstechnik
GHS-15-0050
Ultraschallsensor Array zur Geschwindigkeitsfeldmessung
Prof. Dr.-Ing. Heiko Meironke
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Strömungsmechanik und Apparatebau
GHS-15-0051
DMS Kraftsensorik für den Windkanal
Prof. Dr.-Ing. Heiko Meironke
Fakultät für Maschinenbau, Fachgebiet: Strömungsmechanik und Apparatebau
GHS-15-0044
Erweiterung/Erneuerung des Forschungselektrolyseurs für die Nutzung regenerativ erzeugter elektrischer Energie
Prof. Dr.-Ing. Thomas Luschtinetz, Dr. rer. nat. Johannes Gulden
Institut für Regenerative EnergieSysteme